Einer der schönsten Kalvarienberge Österreichs, erbaut Ende des 16. Jahrhunderts nach dem Grazer Vorbild.

Im Jahre 1682 wurde mit dem Bau der Kalvarienberganlage begonnen, die Einweihung erfolgte am 3. Mai 1686 durch den Seckauer Fürstbischof Johann Ernst Graf von Thun. Zwischen 1686 und 1715 lebten auch acht Eremiten am Kalvarienberg. In der heutigen Zeit konzentriert sich das religiöse Leben des Kalvarienberges auf die Fasten- u. Passionszeit. Besondere Bedeutung haben die sogenannten Bergfreitage. Außerhalb der Fasten- und Passionszeit wurden die Festtage Kreuzauffindung (3. Mai) und Kreuzerhöhung (14. Sept.) besonders gefeiert. Auch gegenwärtig finden an diesen zwei Tagen Kalvarienbergbegehungen und Gottesdienste statt. Der Verein Kalvarienberg ist sehr gerne bereit - gegen vorherige Anmeldung - Führungen auf dem Kalvarienberg durchzuführen.

Der Kalvarienberg selbst ist auf einem natürlichen Basaltfelsen gelegen. Rund um die Kirche sind die Kapellen, Höhlen und Plastiken mit Darstellungen aus dem Passionsgeschehen, wie in einem barocken Theater angeordnet. Die Kirche bildet mit der Ölbergszene zugleich die erste Station. Die 13 Stationen des Kindberger Kalvarienbergs zeigen lebensgroße Figuren aus Holz und Stein von hoher Qualität, die zum Teil von namhaften Künstlern geschaffen worden sind z.B. von Veit Königer, Ren. Michael Holzer. Vorbild für die Anlage war ohne Zweifel der Kalvarienberg in Graz. Im Jahre 1661, als Abundio von Inzaghi die Herrschaft im Schloss Oberkindberg erwarb, stiftete er dem Kindberger Kalvarienberg 6000 Gulden, sein Sohn Johann Anton gab später ebensoviel. 1674 ließ er durch seinen Verwalter Joachim Neni den Grundstein zum Kalvarienberg legen.

  • Führungen unter Tel.-Nr.: +43/(0)3865-2682

Quelle: www.kindberg.at

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